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Unter der Lupe von Davide: Fiat 500-Sondermodelle - Teil 9: Abarth 695 und 695 SS

Abarth 695 und 695 SS
  • Baujahr: 1964
  • Hubraum: 689 ccm
  • Karosserie: Limousine
  • Ableitung: Fiat 500
  • Hergestellt: Fiat Abarth-Tuning
  • Anzahl der Exemplare: unbekannt

Abarth 695 und 695 SS
Im März 1964 wurde der kleine Abarth einer weiteren Metamorphose unterzogen, um den 695 und den 695 SS hervorzubringen, die mit einem auf 689,5 cm³ vergrößerten Hubraum bei gleicher Bohrung und gleichem Hub (beide 76 mm) an Kraft und Leistung zulegen.
Der 695 leistet 30 PS, während der 695 SS beeindruckende 38 PS hervorbringt und dem Modell SS eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h erlaubt. Der 695 behält den Solex 28 PBJ- oder IMB2-Vergaser bei, während der SS einen Solex 34 PBCI-Vergaser enthält, den gleichen wie der 595 SS, für dessen Einbau ein spezieller Krümmer benötigt wird.

Abarth 695 und 695 SS
Die Ölwanne hat ein größeres Volumen und trägt einen großen, in den Aluminiumguss eingeprägten Abarth-Schriftzug. Zusammen mit den beiden bedrohlich aussehenden Auspuffendrohren auf der rechten Seite trägt dies entscheidend zum sportlichen Image dieses Abarths bei. Ohne zu sehr ins Detail der verschiedenen Versionen zu gehen sei erwähnt, dass Abarth seit 1964 die Wahl zwischen verschiedenen Achsübersetzungen erlaubte (die Serienübersetzung von 8/41 konnte durch Achsgetriebe mit 8/39, 9/41 und 9/39 ersetzt werden).

Abarth 695 und 695 SS
Der Motor des Fiat Abarth 695 leistet 38 PS bei 5200 min-1.
Der 695 kostete in der Basisversion 695.000 Lire und konnte mit einem Lenkrad mit Holzkranz (19.000 Lire) ausgestattet werden, es gab auch Scheibenbremsen vorne (50.000 Lire) und ein Dach aus Kunststofflaminat (75.000 Lire, wenn es anstelle des Verdecks geliefert wurde, 145.000 Lire, wenn es separat geliefert wurde).

Abarth 695 und 695 SS
Der 695 SS gewann von 1966 bis 1971 die italienische Tourenwagen-700-Meisterschaft und gehörte zu den begehrtesten Abarths überhaupt. Einen zu besitzen war damals etwas, das nicht unbemerkt blieb, heute sind die wenigen verbliebenen Exemplare alle wohlbehütet in Sammlerhand.

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